4.5.1874 geboren in Hörde bei Dortmund
1888-1892 Steinmetz- und Bildhauerlehre in Detmold, anschließend Wanderjahre
1895-1897 Technischer Leiter einer "Werkstatt für kirchliche Kunst" in Wiedenbrück
1897-1900 Schüler von Carl Janssen an der Düsseldorfer Akademie
1900-1907 Aufenthalt in Paris, Einfluss von Auguste Rodin (1840-1917)
  Es entstehen Plastiken im Stil des Art Nouveau und Skulpturen mit sozialkritischen Themen
1905 Heirat mit der Konzertpianistin Helene Natalie Haken, Lee (1880-1967) genannt
1906 Bekanntschaft mit Paula Modersohn-Becker (1876-1907)
1906-1907 Aufenthalt auf Schloss Holthausen bei Büren. Im Sommer Besuch von Paula Modersohn-Becker
  Hoetger verbringt Wintermonate in Paris
ab 1908 Aufträge für Freiherr August von der Heydt
1909-1912 Berufung an die Künstlerkolonie Darmstadt, Ernennung zum Professor
1910-1912 Majoliken
1913 Fischerhude
1914 Übersiedlung nach Worpswede, erster eigener Bau, der sog. " Brunnenhof", wird sein Wohnsitz
1916-1919 Auftragsarbeiten für Hermann Bahlsen in Hannover
  Grabmal Paula Modersohn-Becker
1921-1923 Bau des Kaffee WINUWUK mit Sonnenhof in Bad Harzburg
1921-1922 Zweites Wohnhaus in Worpswede
  Ganzfigur der Tänzerin Sent M'Ahesa
  Einweihung des Niedersachsensteins in Worpswede
1923 Gründung der "Worpsweder Kunsthütten"
1925-1927 Bau des "Kaffee Worpswede" mit "Logierhaus" und der "Großen Kunstschau Worpswede"
1926/27 Bau des "Paula-Becker-Modersohn-Hauses" in der Böttcherstraße in Bremen
1928 Bau des "Philine-Vogeler-Hauses" in Worpswede
1929-1931 Übersiedlung nach Bremen
  Weitere Bauten in der Böttcherstraße in Bremen
1932-1933 Reisen nach Frankreich, Portugal, Italien
1934-1943 Wohnsitz in Berlin
  Dient sich den Nationalsozialisten an, wird jedoch als Bildhauer bei der Reichskulturkammer ausgeschlossen
  Drittes Wohnhaus entsteht in Berlin-Frohnau
  Entwürfe und Modelle für Wohnhäuser, Tierplastiken
1943 Flucht aus Berlin mit den Stationen: Riesengebirge, Oberbayern, Schweiz
18.7.1949 Gestorben in Beatenberg (Schweiz)


Der erste Wohnsitz von Bernhard Hoetger ist ab 1914 der "Brunnenhof".



Sein zweites Wohnhaus in Worpswede gestaltet Bernhard Hoetger ab 1921.



1919 gestaltet er das Grabmal für Paula Modersohn-Becker auf dem Worpsweder Friedhof.



Bereits 1922 entwarf und baute Bernhard Hoetger den am Weyerberg gelegene Niedersachsenstein, ein 18 m hohes Monument aus Ziegelsteinen. Er ist als die einzige expressionistische Großplastik Deutschlands von kunsthistorischer Bedeutung.



Im Jahr 1923 gründet Bernhard Hoetger die Worpsweder Kunsthütten.



Ein weiteres Hoetger-Bauwerk vor Ort ist das 1928 erbaute Philine-Vogeler-Haus, das heute die Gästeinformation Worpswede beheimatet.



Lageplan von 1930 zum Hoetger-Ensemble mit Kaffee Worpswede, Großer Kunstschau, Logierhaus und Garage.




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