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18.03.-10.06.2018 Ausstellung
Peter-Jörg Splettstößer
Fenster, Flecken und das jüngste Gericht

14.04.2018 Veranstaltung
talk&show w001:
Christian Uetz liest »Engel der Illusion«

12.05.2018 Veranstaltung
talk&show w002:
Edwin A. Buchholz, Akkordeon

02.06.2018 Veranstaltung
talk&show w003:
Peter-Jörg Splettstößer ›Surfbretter Wattwürmer‹
(Sprachperformance)

24.06.-04.11.2018 Ausstellung
Kaleisdoskop Worpswede [anders] schauen


Monatlich finden Sonntagsmatinéen und öffentliche Sonderführungen zu den aktuellen Ausstellungen statt.

Die Aktionen von JiM: Jung im Museum siehe dort


Nachfolgend sind detaillierte Angaben in chronologischem Ablauf:



Peter-Jörg Splettstößer

Fenster, Flecken und das jüngste Gericht

18.03. bis 10.06.2018

Peter-Jörg Splettstößer (*1938, Bad Polzin) gehört mit seiner konzeptuellen Kunst zu den wichtigsten Künstlern im Bremer Raum. Den Antrieb für seine kompromisslose Arbeitsweise findet der in Worpswede lebende Künstler in wechselnden Ateliers in europäischen Metropolen wie Rom, Paris, Berlin, Brüssel oder Amsterdam sowie im steten Austausch mit Künstlerkollegen. Seit Jahrzehnten holt Splettstößer Künstler aus ganz Europa nach Worpswede, um im Rahmen seiner Ausstellungsreihe »Treffpunkt Worpswede« das Gespräch über alle Grenzen zu eröffnen.

Seine künstlerische Forschung betreibt Splettstößer zu Fragen unserer Wahrnehmung in unterschiedlichen Medien. Er arbeitet mit Farbe und Material, mit Klang und Sprache. Nicht die detaillierte Wiedergabe der Realität ist sein Metier, sondern die ausschnitthafte Reflektion einzelner Strukturen. Im Zentrum der Ausstellung steht seine umfangreichste, 1998 begonnene Werkgruppe Fragmente, die er im vergangenen Jahr abgeschlossen hat. Ausgangspunkt der Fragmente ist Michelangelos Jüngstes Gericht.

Quasi die Außenseite der Halle umläuft die große Serie der Kartengespräche.

Einblicke in die Ausstellung:



Fragmente



Fenster



Flecken [1]



Flecken [2]



Original und Kopie



Neu auch bei den »Klassikern«

In den 'alten' Räumen der Kunstschau befinden sich die beliebten Klassiker der alten Worpsweder Malerinnen und Maler - ergänzt und unterbrochen von einzelnen Werke Splettstößers.
Im Hoetgerraum intervenieren Arbeiten aus 2017 von David Didebulidze "Im Sinne Hoetgers".



Eingangsraum und Kaminzimmer



Rotunde und Bühnenraum



Hoetgerraum



talk&show w001:



Christian Uetz liest »Engel der Illusion«

14.04.2018 | 15:30 Uhr

Leseperformance auf der Bühne im Altbau der Großen Kunstschau
Gespräch zwischen Jörg van den Berg & Christian Uetz
– Deutschlandpremiere –

»Wer Christian Uetz je bei einer seiner auswendig zelebrierten Lesungen gesehen hat, ahnt, was Nietzsche mit seinem Diktum, man müsse mit der Sprache zu tanzen verstehen, gemeint haben könnte.« (Neue Zürcher Zeitung)

Im Rahmen der Ausstellung »Peter-Jörg Splettstößer: Fenster, Flecken und Das Jüngste Gericht« lädt der neue Leiter der Großen Kunstschau Jörg van den Berg erstmals in Worpswede zu seiner Gesprächsreihe »talk&show« ein, die er seit 2004 an unterschiedlichen Orten mit jeweils wechselnden Gästen aus Kultur und Wissenschaft führt: Ein Gast, ein Werk, ein Gespräch. Die Länge der Veranstaltung ergibt sich aus der Intensität des Diskurses zwischen den beiden Gesprächspartnern und dem Publikum.

»Engel der Illusion«, das sind »Engel des brennenden Scheins«. Ihr Schein ist kein bloßer, kein leerer, er ist vielmehr ein Scheinen, dessen Medium die Sprache ist. ... Mit seinen bildgewaltigen, selbstverlorenen und dabei tief nachdenklichen Gedichten sucht Christian Uetz in der Sprache nach der verborgenen Präsenz dieser Engel der Illusion, um ihr Scheinen erfahrbar zu machen. Was seine Texte so hervorbringen, sind Ekstasen der Sinnlichkeit und die Trunkenheit der Vernunft. Es ist der Wahnsinn des Tages. Spielerisch und doch souverän kreisen diese Gedichte um gewichtige Themen, um die Präsenz des Anderen im Selbst, um Anwesenheit und Abwesenheit, um Negativität und Transzendenz. Ihr Fluchtpunkt bleibt dabei stets eine mitreißende Affirmation des Lebens und der Sinnlichkeit ... (Klappentext Secession Verlag)

Christian Uetz – geboren 1963 in Egnach, Schweiz – studierte Philosophie, Komparatistik und Altgriechisch und lebt zurzeit in Zürich und Göttingen. Uetz zählt zu den herausragenden Performern auf Literaturveranstaltungen und Festivals für experimentelle Poesie und spoken poetry, etwa in New York, Berlin und dem Lyrikfestival in Medellín, Kolumbien.

Kosten: im Museumseintritt enthalten





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talk&show w002: Edwin A. Buchholz, Akkordeon

12.05.2018 | 15:30 Uhr

Konzert Solo-Akkordeon auf der Bühne im Altbau der Großen Kunstschau
Gespräch zwischen Jörg van den Berg & Edwin Alexander Buchholz

Im Rahmen der Ausstellung ›Peter-Jörg Splettstößer: Fenster, Flecken und Das Jüngste Gericht‹ lädt der neue Leiter der Großen Kunstschau Jörg van den Berg zur zweiten Ausgabe seiner Gesprächsreihe ›talk&show‹ ein, die er seit 2004 an unterschiedlichen Orten mit jeweils wechselnden Gästen aus Kultur und Wissenschaft führt: Ein Gast, ein Werk, ein Gespräch. Die Länge der Veranstaltung ergibt sich aus der Intensität des Diskurses zwischen den beiden Gesprächspartnern und dem Publikum.



Edwin Alexander Buchholz gehört zu den erfolgreichen, europäischen Akkordeonisten. Auf seinem Programm in der Großen Kunstschau Worpswede stehen u.a. Werke von Sofia Gubaidulina, die 1991 für einige Wochen im Barkenhoff Heinrich Voglers komponierte. Dazu wird er Werke von John Cage und Erik Satie musizieren.

Er erhielt nationale und internationale Auszeichnungen in Deutschland, Polen, England, Frankreich. Im Auftrag der Goethe-Institute konzertierte er weltweit, spielte u.a. bei Festivals wie dem Cantiere internazionale d‘art in Montepulciano, den Berliner Festwochen, dem Warschauer Herbst, bei Musik der Zeit Philharmonie Köln, Musica viva Philharmonie München u.a. Radiosendungen und CD Aufnahmen vervollständigen seine Arbeit.

Keine Kosten außer Eintritt
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talk&show w003:

Foto: © Focke Strangmann/Worpsweder Museumsverbund



Peter-Jörg Splettstößer ›Surfbretter Wattwürmer‹

02.06.2018 | 15:30 Uhr

(Sprachperformance)

Im Anschluss:
Künstlergespräch Peter-Jörg Splettstößer & Jörg van den Berg

Im Rahmen der Ausstellung ›Peter-Jörg Splettstößer: Fenster, Flecken und Das Jüngste Gericht‹ lädt der Leiter der Großen Kunstschau Jörg van den Berg zur dritten Ausgabe seiner Gesprächsreihe ›talk&show‹ ein, die er seit 2004 an unterschiedlichen Orten mit jeweils wechselnden Gästen aus Kultur und Wissenschaft führt: Ein Gast, ein Werk, ein Gespräch. Die Länge der Veranstaltung ergibt sich aus der Intensität des Diskurses zwischen den beiden Gesprächspartnern und dem Publikum.

Peter-Jörg Splettstößers Malerei ist eine Herausforderung für den Betrachter. Seine Leinwände können ebenso übervoll und verdichtet sein wie maximal reduziert. Immer wieder richtet er sein Sehen auf das immer Gleiche, das immer anders bleibt. Die radikale Reduktion auf das Sehen und der damit einhergehende Verzicht auf alles Wissen, erneuert die Wirklichkeit.
Auf den ersten Blick scheinen sich die Sprachperformances kaum mit den übrigen Arbeiten zu verbinden. Bildliches und Klangliches aber sieht Splettstößer sehr wohl in enger Verbindung. Mit seiner Workakrobatik in der Performance ›Surfbretter Wattwürmer‹ befreit er die Sprache aus ihrer angestammten semantischen Bindung zu einem akustischen Urereignis.

›talk&show w003‹ wird die letzte Gelegenheit sein, die große Einzelausstellung von Peter-Jörg Splettstößer, die sich ja nicht nur auf den Neubau beschränkt, sondern auch in die ständige Sammlung hineinwirkt, mit dem Künstler und dem Ausstellungsmacher zu diskutieren. Nach den Erfahrungen der ersten beiden ›talk&show‹-Veranstaltungen ist mit einer spannungsvollen Diskussion zwischen den beiden Diskutanten und dem Publikum zu rechnen.

Keine Kosten außer Eintritt
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Kaleisdoskop Worpswede [anders] schauen



24. Juni bis 4. November 2018

Die Große Kunstschau wird zum Ort eines neuen Kunst-Sehens. Alt- und Neubau werden konzeptuell zusammengeführt; alte und neuere Worpsweder Gemälde treffen auf Werke internationaler Kunst. Die expressionistische Architektur Bernhard Hoetgers wird reinszeniert und dadurch neu erlebbar.

Kunstwerke im und am Gebäude laden die Betrachter ein, Kunst [anders] zu schauen. Die Kunstschau wird bei ihrem Namen genommen und ermöglicht neue Blicke auf vermeintlich Altbekanntes: Durch die Gegenüberstellung ausgewählter Meisterwerke der Worpsweder Kunst mit aktuellen Werken entstehen spannungsvolle Dialoge in 13 hochverdichteten Räumen.

Im Altbau wird die Umwidmung der Räume am radikalsten spürbar: Die Rotunde wird für die Dauer der Jubiläumsausstellung zu einem Ort der Produktion. Der Berliner Künstler Tilo Schulz wird die zentrale Rotunde über die gesamte Ausstellungsdauer immer weiter bearbeiten und verändern.

Aktuelle Informationen im Blog

Hier sind einige Eindrücke aus der Ausstellung:



Halle



Kabinette 1



Kabinette 2



Kabinette 3



Altbau 1



Altbau Rotunde



Altbau Hoetger 1



Altbau Hoetger 2



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