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Laufend im ganzen Jahr 2010
Ausstellung: Noble Gäste
Meisterwerke der Kunsthalle Bremen in der Großen Kunstschau Worpswede

14.02.2010
Vortrag: Van Goghs Ohr

21.02.2010 bis 20.06.2010
Ausstellung: Skulpturen von Stefan Saxen

14.03.2010
Vortrag: Streifzug durch europäische Künstlerkolonien

11.04.2010
Vortrag: Restaurierung von Kunstwerken

02.05.2010
Sonntagsmatinee: Faszination: Ausdruckstanz
Gedanken zu Bernhard Hoetgers Skulptur der Tänzerin Sent M'Ahesa

04.05.2010
Sonderführung zu Bernhard Hoetgers Geburtstag

06.06.2010
Sonntagsmatinee: Edwin Koenemann und „Das Gartenhaus“

13.06.2010
Vortrag: Noble Gäste aus Bremen

27.06.2010 bis 24.10.2010
Skulpturen von Friedel Terbrüsch

04.07.2010
Sonntagsmatinee: Künstlerfreundschaften in Worpswede
Die Malerin Paula Modersohn-Becker und die Bildhauerin Clara Rilke-Westhoff

01.08.2010
Sonntagsmatinee: Der Himmel der Maler

08.08.2010
Open Air Galerie Worpswede 2010

28.08.2010
Familienfest Kunst & Spaß in Worpswede

05.09.2010
Sonntagsmatinee: Zwischen Himmel und Erde
Das Teufelsmoor in der Kunst von heute und gestern

12.09.2010
Vortrag: Hoetger so aktuell wie Hundertwasser

02.10.2010
Der Bacchus-Brunnen im Park der Kunstschau wird eingeweiht

03.10.2010
Sonntagsmatinee: „Mir ist, ich lerne jetzt erst Bilder schauen“
Rainer Maria Rilkes folgenreiches Zwischenspiel in Worpswede

24.10.2010
Lesung aus „Die Malerin Lisel Oppel“

Seit 31.10.2010
Ausstellung: Mama rastet - Skulpturen aus Holz von Klaus Effern

07.11.2010
Sonntagsmatinee: Paula Modersohn-Becker - Der Weg zur Moderne

14.11.2010
Vortrag: Hoetger und das Grün
Überlegungen zu der Frage, ob Bernhard Hoetger als Gartengestalter tätig war

21.11.2010
Paula Modersohn-Becker Kunstpreis: Preisverleihung in der Rotunde
(Die begleitenden Ausstellungen finden in der Worpsweder Kunsthalle und im Barkenhoff statt, da die Große Kunstschau noch im Umbau ist)


Nachfolgend lassen sich detaillierte Angaben in chronologischem Ablauf finden:



Van Goghs Ohr



14.02.2010 um 11:30 Uhr

Dr. Rita Wildegans, Kunsthistorikerin, und Dr. Hans Kaufmann, Historiker, Hamburg, schildern in einem spannenden Vortrag, wie sie mit fast krimilogischem Gespür jahrelang erforschten, dass Vincent van Gogh sich nicht im Wahn selbst sein linkes Ohr abtrennte sondern sein Kollege und Freund das mit einem Fechthieb vollzog. Weitere Infos im Buch
Hans Kaufmann, Rita Wildegans: Van Goghs Ohr: Paul Gauguin und der Pakt des Schweigens. Osburg Verlag, Berlin 2008. ISBN 978-3-940731-14-2.
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Skulpturen von Stefan Saxen



21.02. - 20.06.2010

Der Bildhauer Stefan Saxen zeigt im gläsernen Verbindungsgang der Großen Kunstschau Worpswede ausgewählte Sandsteinarbeiten.

Es handelt sich um figürliche Werke mit einer Tendenz zur Stilisierung und Betonung von Einzelheiten. Er kombiniert auch unterschiedliche Materialien. Ein aktuelles Thema bei ihm ist der Kampfsport Boxen. Das Formenvokabular zeigt die Vorliebe des Künstlers für vergangene Kulturepochen wie die Klassische Antike und die Renaissance.



Der 1964 in Basel geborene Stefan Saxen studierte nach einer Steinmetzlehre in Trier Bildhauerei an den Universitäten in Mainz und Bremen u.a. bei den Professoren Bernd Altenstein und Waldemar Otto.

Die vor zwei Jahren wieder eröffnete Große Kunstschau Worpswede erschließt sich über das Foyer des ehemaligen Roselius-Museums mit einem gläsernen Verbindungsbau. Dieser öffnet sich gleichmäßig zur umgebenden Landschaft und bietet Skulpturen genügend Licht und Raum, um ihn mit Spannung zu erfüllen.





Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, den 21. Februar 2010, im Verbindungsgang der Großen Kunstschau Worpswede sprechen Dr. Karen E. Hammer, Geschäftsführerin der Kulturstiftung, und der ausstellende Bildhauer Stefan Saxen.
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Streifzug durch europäische Künstlerkolonien



14.03.2010 um 12 Uhr

Vortrag von Monika Öchsner-Pischel M.A., Kunsthistorikerin, Wiesbaden






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Restaurierung von Kunstwerken

11.04.2010 um 12 Uhr

Lichtbildervortrag im Kaffee Worpswede
Dipl.-Restauratorin Sonja Toeppe, Worpswede

Sonja Toeppe gibt einen Einblick in ihre Tätigkeitsfelder. Anhand von Bildmaterial beschreibt sie, wodurch Schäden an Kunstwerken entstehen, wie sie behoben werden können und wie zukünftig weitere Schäden vermieden werden können.



Das Bildbeispiel unten zeigt als Ausgangsbild (1) einen alten Mann mit Kappe und Umhang. Die erste Reinigung befreit von verdunkelndem Belag, legt Materialschäden frei (2) und zeigt, dass Kappe und Umhang Übermalungen sind: Es wird nun eine Krone auf dem Haupt sichtbar und die Person ist unbekleidet (3). Da der Malstil der Krone deutlich von dem der Figur abweicht, liegt hier eine weitere Übermalung vor. In der endgültigen Fassung (4) umhüllt den Hinterkopf ein (Licht-)Schleier.

Alle Fotos: Sonja Toeppe (Klicken auf ein kleineres Bild zeigt es größer)





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Sonntagsmatinée Mai



Faszination: Ausdruckstanz
Gedanken zu Bernhard Hoetgers Skulptur der Tänzerin Sent M'Ahesa
02.05.2010 um 12 Uhr

Vortrag: Cornelia Hagenah

1922 entsteht die fast lebensgroße Plastik der international bekannten Ausdruckstänzerin Sent M´Ahesa, die Hoetger allerdings nicht in einer exponierten Tanzpose darstellt, sondern ihr durch die blockhafte Erscheinung und verhaltene Geste einen eher innerlichen, beseelten Ausdruck verleiht.
Neben biografischen Bemerkungen zum Leben der heute größtenteils in Vergessenheit geratenen Tänzerin wird auch auf die Bedeutung des Tanzes in der bildenden Kunst eingegangen. Ebenso wird die freundschaftliche Beziehung zwischen dem Künstler und der Dargestellten geschildert, deren letzter öffentlicher Auftritt zur Einweihung des „Kaffee Worpswede“ stattfand.
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Hoetgertag

04.05.2010 um 12 Uhr

Sonderführung zu Bernhard Hoetgers Geburtstag






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Sonntagsmatinée Juni



06.06.2010 um 12 Uhr

Edwin Koenemann und „Das Gartenhaus“
Der Erbauer der Käseglocke als Dichter
Vortrag und Lesung: Hartmut Balke, Künstler




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Noble Gäste aus Bremen



13.06.2010 um 12 Uhr

Vortrtag von Elisa Fritzsche M.A., Kunsthistorikerin, Kunsthalle Bremen

Frau Fritzsche aus der Abteilung Bildung und Vermittlung der Bremer Kunsthalle gibt Hintergrundinformationen zu Idee und Abwicklung des Projekts "Noble Gäste" sowie der Kooperation mit Worpswede. Im Rahmen einer Bild-Präsentation wird sie einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen und die Reisevorbereitungen der Bilder erläutern.
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Skulpturen von Friedel Terbrüsch



27. Juni - Oktober 2010

Die figürlichen Holzskulpturen von Friedel Terbrüsch (Jg. 1939) haben Körperhaltungen, die Ruhe und Konzentration ausdrücken. Sie sind überwiegend blau bemalt, aber auch in Gold gefasst. Für Terbrüsch ist Gold kostbar, Blau ist die Farbe der Spiritualität. Beide unterstreichen den meditativen Charakter der Figuren des Grasberger Künstlers.

Der Bildhauer studierte in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zunächst Malerei an der Akademie in Karlsruhe und wurde Kunsterzieher am Gymnasium in Zeven. Seit seinem 30. Lebensjahr fertigt er Skulpturen und hat sich ganz in diese Kunstgattung vertieft.



Er verzichtet auf lebende Modelle und will keine Portraits oder Abbildungen eines bestimmten Menschen schaffen. Es geht ihm um eine neue Wirklichkeit und die Umsetzung von Gefühlen und Ideen.

Der Betrachter kann Anklänge an den Formenschatz anderer Kulturen entdecken. Insbesondere die buddhistische Lehre beeindruckte den Künstler auf einer Indienreise im Jahr 1970/71.

Zur Eröffnung sprechen Dr. Karen E. Hammer, Geschäftsführerin der Kulturstiftung Landkreis Osterholz, und Dieter Begemann, Künstler und Kunstwissenschaftler aus Bremen. Hier sehen Sie noch weitere Eindrücke (Klicken auf ein kleines Bild zeigt es größer):





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Sonntagsmatinée Juli

04.07.2010 um 12 Uhr

Künstlerfreundschaften in Worpswede – Die Malerin Paula Modersohn-Becker und die Bildhauerin Clara Rilke-Westhoff
Vortrag: Erika Müller

Die Malerin Paula Becker und die Bilhauerin Clara Westhoff lernten sich 1898 in Worpswede kennen. Es war nicht nur die Kunst, die die beiden Frauen verband, ihre Freundschaft war eine "Seelenverwandtschaft", die viele Höhen und Tiefen überwinden mußte und mit dem frühen Tod Paulas 1907 abrupt endete.
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Sonntagsmatinée August

01.08.2010 um 12 Uhr

Der Himmel der Maler
Führung: Hartmut Balke, Künstler





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Open Air Galerie Worpswede 2010



Sonntag, 08. August 2010, 11 bis 18 Uhr

Zum 10. Mal findet die Open Air Galerie in Worpswede statt. Im Park vor der Großen Kunstschau sind dann Musik, Kunst und Kunsthandwerk zu erleben, die Galerie ersteckt auch noch über die gesamte Bergstraße. Hier sind einige Eindrücke (Klicken auf ein kleines Bild zeigt es größer):





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Familienfest Kunst & Spaß 2010



Nachdem die Woche zuvor wettermäßig eher auf April als auf Spätsommer macht und dies in der Vorschau für das Wochenende auch nicht besser schien, wird am vergangenen Freitag vor dem Familienfest kurzfristig beschlossen, die Veranstaltungen nach drinnen zu verlegen. Den ursprünglichen Plan zeigt das Bild rechts (Darauf klicken zeigt es größer).



Und so werden die Stände und Arbeitsplätze für Speckstein schnitzen, Malen, Buttons machen, Tine gießen, Speis’ und Trank genießen sowie der Musik der „Beetles“ lauschen in den baulich noch intakten, aber von Ausstellungen befreiten Räumen der Großen Kunstschau Worpswede aufgebaut und angeboten. Groß und Klein strömen ab elf Uhr herein und finden es toll, Räume eines Museums einmal so praktisch nutzen zu können.

Alle Angebote werden ausgiebig nachgefragt und es herrscht ein reges Kommen und Gehen. Etliche Kinder animieren ihre Eltern zum mehrfachen Spendieren, um mit Button, Bild und Tine nach Hause gehen zu können.



Um 14:30 Uhr erfolgt durch Bürgermeister Stefan Schwenke die Preisvergabe zum Malwettbewerb mit Gewinnen für alle Teilnehmer: Wer malt den schönsten „Bonzen des Humors“ oder „Worpsweder Buddha“? Familien sind aufgerufen, sich mit der großen Skulptur im Park des Museums auseinander zu setzen und der Phantasie freien Lauf zu lassen. Bis um 12.00 Uhr werden elf Bilder abgegeben, das Siegerbild ist hier zu sehen (Darauf klicken zeigt es größer).



Von den geplanten Veranstaltungen vor dem Niedersachsenstein fällt nur das Ponyreiten wegen zu nasser Wiesen aus, alles andere findet ebenfalls in oder vor der Großen Kunstschau statt. Besondere Publikumsmagnete sind dabei das Schulchorsingen der Worpsweder Grundschule, das für eine volle Rotunde sorgt. Und Ötte der Gaukler kann dank kahler Museumsräume sogar mit Feuer jonglieren.

Die Veranstalter (Kulturstiftung Landkreis Osterholz, Worpsweder Gesellschaft für Kunst, Kultur und Wissenschaft e.V. sowie Stiftung Worpswede) sind mit dem Erfolg sehr zufrieden, die Resonanz liegt angesichts mehrerer Regengüsse weit über den Erwartungen. Alles passt so gut zusammen, dass die Stiftungen sich vornehmen, derartige gemeinsame Aktionen für Worpswede und umzu zu wiederholen.

Hier sind ein paar Eindrücke vom Familienfest (Klicken auf ein kleines Bild zeigt es größer):





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Sonntagsmatinée September



05.09.2010 um 12 Uhr

Zwischen Himmel und Erde
Das Teufelsmoor in der Kunst von heute und gestern
Bildbesprechung: Cornelia Hagenah

Immer wieder bildet die Natur um Worpswede ein Motiv für Künstler. Künstlerische Positionen und Ausdrucksweisen haben sich seit der Entstehung der Künstlerkolonie allerdings stark verändert. Exemplarisch werden in einer Gegenüberstellung von Gemälden der Gründerkünstler mit einem zeitgenössischen Werk des dänischen Künstlers Jan Ulrik Friis die unterschiedlichen Sichtweisen erläutert.
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Hoetger so aktuell wie Hundertwasser



12.09.2010 um 12 Uhr

Lichtbildervortrag im Kaffee Worpswede
von dem Kunsthistoriker Dr. Wolfgang Saal, Leiter der Abteilung Kunsthandwerk am Landesmuseum Mainz

Was macht Hoetger und seine Arbeiten so bedeutend und wichtig? Hoetger gehört zu den ersten Künstlern, die um 1900 mit der Kunst des Jugendstils brechen. Er erfindet neue Ausdrucksformen, die man heute expressionistisch nennt. Nicht zufällig ist Hoetger einer der ersten Förderer von Paula Modersohn-Becker. Hoetgers ausgefallene Bauwerke für Hannover, Bremen und Worpswede veranschaulichen seine Ansprüche, Absichten und Visionen. Sein Werk ist vergleichbar mit dem von internationalen Größen wie Antoní Gaudí, Peter Behrens, Bruno Taut, Walter Gropius und weiteren bis hin zu modernen Visionen eines Friedensreich Hundertwasser.
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Sonntagsmatinée Oktober

03.10.2010 um 12 Uhr

„Mir ist, ich lerne jetzt erst Bilder schauen“
Rainer Maria Rilkes folgenreiches Zwischenspiel in Worpswede
Vortrag: Erika Müller

Rilke verbrachte nur eine kurze Zeit in Worpswede, die aber für seine Beschäftigung mit der bildenden Kunst wegweisend wurde. Seine neu gewonnen Malerfreunde Heinrich Vogeler, Otto Modersohn, aber auch Fritz Mackensen, Hans am Ende und Fritz Overbeck lehren ihm ein neues "Schauen", ein Sich-Versenken in die Betrachtung der Natur und der Kunst. Wie Rilke selbst formuliert: "Immer verwandter werden mir die Dinge und alle Bilder immer angeschauter".
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Lesung aus "Die Malerin Lisel Oppel"

durch die Autorin Christine Krause

Sonntag, 24. Oktober 2010, um 11:30 Uhr – Eintritt frei

Die Bremerin Christine Krause hat erstmalig eine Biographie von Lisel Oppel verfasst. Sie liest exklusiv am 24. Oktober 2010 in der Großen Kunstschau Worpswede aus ihrem neuen Buch. Claudio Oppel, der Sohn Lisel Oppels, wird anwesend sein. Die Herstellung des Buchs wurde unterstützt von der Worpsweder Gesellschaft für Kunst, Kultur und Wissenschaft e.V., dem Förderverein der Großen Kunstschau.

Die Kunsthistorikerin und frühere Radio Bremen-Redakteurin Christine Krause begab sich auf Lisel Oppels Spuren bis nach Positano und Ischia. Sie hat den künstlerischen und schriftlichen Nachlass der Malerin ausgewertet und erzählt in beeindruckender Weise über die faszinierende Lebensreise der Worpsweder Künstlerin, ihr bildnerisches Schaffen und ihre heitere Lebenskunst am Rande der Armut.

Die 1897 als jüngstes von acht Geschwistern geborene Lisel Oppel beendet ihr Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule in München vorzeitig, um schon 1919 Bestandteil des Künstlerdorfes in Worpswede zu werden. Dort wirkt sie als Malerin und erwirbt sich schnell den Ruf einer Lebenskünstlerin, da sie ihr Dasein beständig am Rande der Armut fristen muss. Ein fünfjähriger Aufenthalt in Italien lässt sie 1935 nicht nur künstlerisch wachsen, sondern auch als Mutter eines kleinen Sohnes ins Teufelsmoor zurückkehren. Im Krieg arbeitet sie als technische Zeichnerin auf der AG Weser in Bremen. 1944 entwickelt sie die „unerlaubte Beziehung“ zu einem französischen Kriegsgefangenen, die ihr eine Haft einbringt. In der Nachkriegszeit begibt sie sich unerlaubt in die Schweiz; der Versuch, ihren Sohn dorthin nachzuholen, scheitert an der englischen Militärregierung in Bremen. Die ausgedehnten Reisen in den kommenden Jahren führen zu entlegenen Zielen wie Spanien, Marokko und Ägypten und zur Freundschaft mit einem „orientalischen Prinzen“. Die rund um das Mittelmeer gewonnenen Eindrücke, die sie in lebhaften Reiseberichten festhält, lassen in Worpswede ein schier unerschöpfliches Schaffenswerk von Aquarellen, Ölbildern, zahllosen Bleistiftskizzen und Radierungen entstehen. Ihre faszinierende Lebensreise zwischen Worpswede und dem Mittelmeer endet schließlich 1960 durch eine tödliche Krankheit in Bremen.

Begrüßungen und Geleitworte durch Dr. Karen Elisabeth Hammer, Klaus Kellner vom herausgebenden Kellner-Verlag und Claudio Oppel.

Das Buch „Die Malerin Lisel Oppel“ hat 312 Seiten im Format 17x24 cm, Hardcover, 145 farbige Abbildungen und zahlreiche Skizzen. Es kostet EUR 18,90 und ist u.a. im Museumsshop erhältlich.

Eindrücke von der Lesung (Klicken auf ein kleines Bild zeigt es größer):





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Sonntagsmatinée November



07.11.2010 um 12 Uhr

Paula Modersohn-Becker - Der Weg zur Moderne
Lichtbildervortrag: Hartmut Balke, Künstler

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts vollzog sich in Frankreich eine radikale Umwälzung in der Malerei und in der Vorstellung vom Bild, die bis heute fortdauert. Wichtige Neuerungen waren eine Vereinfachung der Formen und damit verbunden eine bis dahin unbekannte Freiheit der Farbgebung.

Hartmut Balke, als Maler bekannt unter dem Namen Abel K., erläutert auf unterhaltsame Weise in einem Lichtbildvortrag anhand von Beispielen diese Entwicklung und zeigt auf, welche Position die Worpsweder Malerin bei diesem Weg einnimmt.
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Hoetger und das Grün

Überlegungen zu der Frage, ob Bernhard Hoetger als Gartengestalter tätig war

Sonntag, 14. November 2010 um 12 Uhr im Kaffee Worpswede

Vortrag von Rainer Schomann (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege)
und Michael Heinrich Schormann (VGH-Stiftung und Niedersächsische Sparkassenstiftung)

Der Bildhauer und Architekt Bernhard Hoetger wird in der allgemeinen Wahrnehmung mit Plastiken, Kunsthandwerk und Architekur in Verbindung gebracht. Hoetger wurde aber beispielsweise von dem hannoverschen Industriellen Hermann Rexhausen engagiert, nicht nur als Architekt dessen Landhaus „Hermannshof“ in Völksen zu gestalten sondern auch die anschließende Gartenanlage. Nach aktueller Forschung gilt es sogar als wahrscheinlich, dass Hoetger entscheidend die Gestaltung des Außenraumes mit seinen Zier- und Nutzgärten plante. Der Vortrag geht anhand von Beispielen der Frage nach, in wieweit Hoetger nicht nur Bildhauer und Architekt, sondern auch Gartengestalter war.

Ein paar Eindrücke vom Vortrag (Klicken auf ein kleines Bild zeigt es größer):





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Paula Modersohn-Becker Kunstpreis 2010

In 2010 findet nur die Preisverleihung in der Großen Kunstschau statt, da ein Großteil des Hauses wegen der Um- und Ausbauarbeiten geschlossen ist. In der Rotunde findet der feierliche Rahmen seinen angemessenen Platz. Weitere Informationen zur Preisverleihung gibt es auf der Seite zum PMB-Kunstpreis.
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2011 / 2009

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